Unterwegs mit Sascha Hingst -
Schöner kann eine Havel-Reise nicht beginnen: strahlender Sonnenschein, kaum Wolken und eine leichte Brise. Perfektes Wetter für einen Segeltörn. Sascha Hingst startet seine Abenteuer-Tour diesmal auf dem Großen Wannsee.
120 Kilometer geht’s entlang der Mittleren und Unteren Havel bis nach Havelberg. Potsdam, Werder und Brandenburg liegen auf der Reise-Route, aber auch verträumte Dörfer wie Briest, Gülpe und Strodehne.
Am Großen Wannsee trifft Sascha Hingst den Segelnarr Gustav Silde. Über 40 Jahre ist er auf Berlins Gewässern unterwegs. Sein Boot ist ein Klassiker unter den Segelbooten: eine Holzyacht aus den 20er Jahren. Nur noch vier Stück gibt es davon in Berlin.
Mit der Wasserschutzpolizei auf Streife, im Trabi-Cabrio durchs Havelland, mit dem Surfbrett unterwegs auf den Havel-Wellen – Aufregendes und Abenteuerliches erlebt Sascha Hingst auf seiner Reise.
Er lässt sich Orte zeigen, die Geschichte atmen: die Villen in der Berliner Vorstadt oder die alte Direktorenvilla in Premnitz.
Sascha Hingst begegnet auf seiner Reise Havelländer Originalen. Fischer Jörg Mehlhase fährt jeden Morgen mit Schäferhund Dusty zu den Reusen. Was drin ist, das sei „jeden Tag eine Überraschung“. Rudi Sperfeld ist die gute Seele von der Grützer Marina MSW Havelboot. Jeder zwischen Müritz und Berlin kennt den kleinen quirligen Mann. Wer tanken muss auf der Unteren-Havel-Wasserstraße, der muss bei Rudi stoppen.
Den besten Blick auf die Havel hat Sascha Hingst als er den Dom zu Havelberg besteigt. 57 Meter hoch ist der und die Aussicht auf die Havel - die ist von hier oben grandios.
Film von Jens Rübsam
Aktualisierte Fassung vom 17.04.2015
(Erstausstrahlung 03.10.2014/ rbb)